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Farbe

Das normalsichtige menschliche Auge kann eine gewisse Menge an Wellenlängen elektromagnetischer Strahlung wahrnehmen, die wir als sichtbares Licht bezeichnen. Weißes Tageslicht beinhaltet Wellenlängen aus dem gesamten sichtbaren Lichtspektrum mit ziemlich ausgewogenen Intensitäten. Bunte, intensive Farben setzen sich nur aus bestimmten Wellenlängenbereichen zusammen bzw. haben dort »Maxima«. Je stärker die Gewichtung auf einen bestimmten Wellenlängenanteil ausfällt, desto intensiver, reiner oder gesättigter ist der Farbeindruck. Farbiges Licht ist also die Zusammensetzung von Lichtwellen unterschiedlicher Wellenlänge. Daher ist die umfassendste und exakteste Beschreibung einer Farbe deren sog. spektrale Verteilung.

Die Art und Weise, über welchen Weg Licht unsere Netzhaut erreicht, kann unterschiedlich sein. Es kann entweder direkt von einer Lichtquelle zum Auge gelangen (hier spricht man von Lichtfarben), oder über Umwege. Einer dieser Umwege ist Remission (Reflexion), der andere Transmission (Transzendenz, Transluzenz). Farben, die durch die partielle Remission von Wellenlängen auftreffenden Lichtes entstehen, nennt man Körperfarben.